Wärmedämmung ? - hier sicher NICHT !
20. Oktober 2023 Hans Jürgen Waschk
Bei der Sichtung von Fotos meiner jüngsten Fahrt nach Frankreich im Juni 2023 kam ich auf dieses Foto. Kleinstadt am Fluss im Nord-Westen von Frankreich.
Bei einem Blick darauf komme ich wirklich zu der Einschätzung, dass die Eigentümer in dem Ensemble im Bereich der Kirche am Fluss niemals ihre von der Außenansicht schönen Häuser mit Paketen von 14 cm Wärmedämmung oder mehr verkleiden und verschandeln werden.
Damit verbunden wäre ein komplett neuer Dachaufbau einschließlich Klempnerarbeiten, um die infolge Wärmedämmung der Wände vergrößerten Außenmaße der Gebäude abdecken zu können. Dazu die notwendigen Klempnerarbeiten.
Für die Fassaden würde das neue Fenster und neue Außentüren bedeuten. Warum ? Weil Türen und Fenster den Regeln der Bauphysik folgende richtigerweise in Mitte der Dämm-Ebene einzubauen sind - wenn die Stärke de Dämmung erheblich ist.
Dazu kommt nach einer Fassaden-Dämmung dann noch die notwendige neue Außenbekleidung aus Stein, aus Holz, Metall ode Schiefer. das sind erhebliche Kosten je Quadratmeter.
Von einem so genannten "Wärmedämm-Verbundsystem" ist grundsätzlich abzuraten. Das ist für Schäden sehr anfällig und bei Beseitigung später als Sondermüll zu entsorgen.
Effizientere Heizanlagen könnten eingebaut werden, ja. Doch die Energie muss entweder weiterhin aus Gas, aus Öl oder künftig aus Elektro-Strom kommen. Und wie dieser Strom erzeugt werden soll - das ist ein anderes Thema.
Hier geht es weiter :
https://standort-planer.com/blog/geg-neufassung-ist-auf-europa-ebene-nicht-durchsetzbar
Mit freundlichem Gruß
Dein
Hans Jürgen Waschk
Dipl.-Ing. Freier Architekt
P.S. : Wenn Du allgemeine Anregungen hast oder ganz konkrete Wünsche,
dann schreib doch bitte eine E-Mail an : support@standort-planer.com
Danke für Deine Mitwirkung !
#Standort #Deutschland #KMU #Unternehmer #Sicherheit #Zukunft #Freiheit